Finger weg vor dem Kauf eines Hundes:

1.) Wenn Du die Mutterhündin nicht besichtigen kannst.

2.) Wenn der Welpe gar nicht selbst vom Verkäufer gezüchtet wurde.

3.) Wenn der Welpe noch jünger als 8 Wochen ist.

4.) Wenn Hunde im Internet per Mausklick "ins Hundekörbchen" angeboten werden.

5.) Wenn der Verkaufspreis vergünstigt wird, sofern Du auf Papiere verzichtest.

6.)Wenn Welpen über ein Drittel unter dem "üblichen Marktpreis" angeboten werden.

7.) Wenn gleich mehrere Rassen angeboten werden, bzw. sogar angeboten wird bestimmte Rassen zu besorgen.

8.) Wenn die Übergabe an unseriösen Plätzen erfolgen soll (Bsp.: Parkplatz, Straße, Markt, Tankstelle etc.).

9.) Wenn der Welpe keinen gesunden Eindruck erweckt (Bsp.: abgemagert, matt, ängstlich, Durchfall hat, allgemein ungepflegt ist).

10.) Wenn der Welpe, bzw. die Mutterhündin in einem Zwinger oder Käfig anzutreffen sind.

11.) Wenn Du einen Hund nur aus Mitleid kaufen möchtest.

Hier sind hohe Arztkosten, die das 20-30fache des Kaufpreises überschreiten können. zuerwarten!!!

Einige Punkte, wie Du einen seriösen Hundezüchter erkennen kannst:

1.) Er/Sie lädt Sie zu sich nach Hause ein, damit Sie den Wurf, das Muttertier und die weiteren Hunde und deren Lebensumfeld kennenlernen können.

2.) Er/Sie erkundigt sich nach Ihren Lebensumständen, um herauszufinden, ob Sie überhaupt in der Lage sind, einen Hund zu halten

3.) Er/Sie ist Mitglied in einem anerkannten Rassehundeverein.

4.) Er/Sie kann Papiere für jeden seiner Welpen vorzeigen.

5.) Wenn alle Tiere einen positiver gesundheitlicher Eindruck machen.

6.) Er/Sie gibt Ihnen in der Regel nicht sofort einen Welpen mit.

7.) Er/Sie schwatzt Ihnen keinen Welpen auf, wenn Sie noch unschlüssig sind.

8.)Er/Sie berät Sie über die Ernährungsbedürfnisse Ihres Welpen

9.) Er/Sie kann Dir Antworten auf Deine Fragen zur Haltung, Rasse, Eigenschaften, etc. geben.

10.) Der Welpe wird entwurmt,gechipt, geimpft (mit Impfpass), Augenuntersucht (mit Bescheinigung) und mit einem Gesundheitszeugnis abgegeben.

11.) Er/Sie bietet nur Welpen zum Verkauf, die einen gesunden und gepflegten Eindruck machen

12.) Er/Sie gibt Welpen frühestens mit 8 Wochen ab.

13.) Er/Sie hat einen Kaufvertrag (Verkäuferangaben,Wurfdatum,Zuchtbuchnummer, Gesundheitszustand, Welpen Übergabetermin, etc.)

 

Müssen Rassehunde so teuer sein?

Diese Frage mag sich vielen Hundliebhabern stellen, die sich zum Kauf eines Rassehundes entschließen. Inspiriert durch den Besuch einer Rassehundeausstellung oder durch einen Artikel in einem Hundemagazin, kommt bei vielen der Wunsch auf, auch eines dieser schönen Tiere zu besitzen. Fleißig werden die Kleinanzeigen im Tiermarkt oder in gängigen Hundezeitschriften gewälzt oder es wird bei einem Verein direkt nach Jungtieren angefragt.

Schnell können sich Unmut und Enttäuschung breit machen angesichts der, so scheint es, horrenden Preisvorstellungen der Züchter. Und so mancher wird sich fragen, wieso er viele hundert Euro für ein sogenanntes Liebhabertier hinlegen soll, wo er doch weder züchten noch ausstellen will und der Stammbaum letztendlich in einer Schublade verstauben wird. Schnell ist man sich einig, dass Züchter wohl unheimlich geldgierig sein müssen und sich an ihren Jungtieren eine goldene Nase verdienen. Aber zum Glück gibt es da ja auch noch zahlreiche “Züchter”, die ihre Tiere zu Niedrigpreisen unter die Leute bringen. Deren Tiere haben manchmal auch einen Stammbaum, kosten aber oft nur halb so viel wie die Hunde eines einem Verband angeschlossenen Züchters.

Was steckt hinter solchen eklatanten Preisunterschieden? Eine artgerechte Haltung und Aufzucht von Tieren hat ihren Preis. Daher muss bei Billigangeboten grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass Schleuderpreise nur möglich sind, weil Elterntiere wie Welpen sie teuer mit ihrer physischen und psychischen Gesundheit bezahlen.

Bei diesen bedauernswerten Tieren handelt es sich oft um “Produkte” aus Massenzuchten, die einzig Vermehrung und Verkauf zum Ziel haben. Die Muttertiere werden durch zu frühe und viel zu häufige Bedeckung schamlos ausgebeutet, bis sie geschwächt und ausgemergelt sterben, bei der Verpaarung der Elterntiere finden Gesundheit, Qualität und Charakter keine Beachtung und von einer medizinischen Grundversorgung der Tiere kann oft nicht ausgegangen werden. Dass Jungtiere, die unter solchen Umständen gezeugt und aufgezogen werden, meist krank und schwach sind, kann sich selbst ein Laie denken.

Falls das Kleine die ersten Wochen bei seinen neuen Besitzern überlebt, kommen auf diesen oft horrende Tierartzkosten zu, die den Betrag, den ein Züchter eines Verbandes für eines seiner Jungtiere verlangt hätte, bei weitem übersteigen. Unter solchen Umständen werden solche Tiere nie ganz gesund, was nicht nur teuer ist, sondern auch viel Kummer für den einzelnen bedeutet.

Alle Züchter die eingetragenen Vereinen angehören, unterliegen Zuchtrichtlinien, die eng am Tierschutzgesetz ausgerichtet sind. Sie regeln ebenso das Mindestalter für die Erstdeckung des Muttertieres und die Häufigkeit der zugelassenen Deckungen, wie die medizinische Versorgung (Impfungen, Wurmkuren und Chip) und das frühestmögliche Abgabealter der Jungtiere. Hierdurch sind optimale Bedingungen gewährleistet, aus denen gesunde und psychisch stabile Tiere hervorgehen. Spätestens an dieser Stelle müsste allen klar sein, dass ein artgerechter und verantwortungsvoller Umgang mit Tieren seinen Preis hat. Verlangt ein Züchter nur einige Hundert Euro für sein Jungtier, so hat er mit diesem Betrag oft nur knapp die Kosten gedeckt, die er bisher für den Welpen hat aufbringen müssen: Angefangen bei den Deckgebühren, über die medizinische Versorgung von Muttertier und Kleinen, bis hin zum qualitativ hochwertigen Futter, das eine optimale Grundversorgung gewährleistet. Krankheiten nicht mitgerechnet, vor denen auch ein noch so verantwortungsbewusster Züchter nicht gefeit ist. Ein Geschäft ist mit dem Verkauf der Tiere daher kaum zu machen.

Werden Jungtiere zu auffallend günstigen Preisen angeboten, so ist davon auszugehen, dass dies nur möglich ist, indem ihre körperlichen und seelischen Bedürfnisse grob missachtet wurden. Nur wer billig produziert, kann auch billig verkaufen. Den Preis zahlen in erster Linie die Tiere! Aber auch die neuen Besitzer kommen in den seltensten Fällen preisgünstig davon. Die einzigen, die zufrieden aus dem Geschäft hervorgehen sind skrupellose Geschäftemacher, die durch den Verkauf nicht nur profitieren, sondern auch Platz für neue Ware geschaffen haben.

Was ist ein Züchter ?

Ein ZÜCHTER ist jemand, dem dürstet es nach Wissen und doch weiß er das nie alles wissen wird. Er ringt mit Entscheidungen zwischen Vernunft, Herz u. Verpflichtung.

Ein ZÜCHTER opfert persönliche Interessen, Finanzen, Zeit, Freundschaften, kostbare Möbel u. wertvolle Teppiche. Er tauscht eine Luxusreise gegen  eine Ausstellung und das Erleben seines Rudels.

Ein ZÜCHTER verbringt Stunden ohne Schlaf, aber nie ohne Kaffee/Tee, um eine Paarung zu planen, oder mit Anspannung auf die bevorstehende Geburt zu warten u. hinterher über jedes Niesen, Krabbeln u. Quietschen zu wachen.

Ein ZÜCHTER verzichtet auf ein Galadinner, eine ach so tolle und "wichtige" Ausstellung usw., weil eine Geburt bevorsteht, oder die Welpen um 8 Uhr gefüttert werden müssen. Er übersieht die Geburtsflüssigkeit, setzt seinen Mund auf den schwachen Welpen, um im wahrsten Sinne des Wortes dem hilflosen Neugeborenen das Leben einzuhauchen - denn er ist die die Verwirklichung seiner Träume.

Der Schoß des ZÜCHTERS ist ein großartiger Platz, auf dem Generationen von stolzen u. edlen Hunden die mehr als "Schön sein" können, schlummern.

Des ZÜCHTERS Hände sind stark, fest und oft schmutzig und doch wiederum sensibel für das Stupsen einer kleinen nassen Welpennase.

Des ZÜCHTERS Rücken und Knie schmerzen gewöhnlich vom Bücken über die Wurfkiste u. vom Hocken in ihr. Doch sind sie stark genug, seine Hunde und dessen Nachwuchs auf der Ausstellung zu führen, oder in Agility, Obendiece usw. zu trainieren.

Der Rücken des ZÜCHTERS ist oft krumm und buckelig von der Niedertracht mancher Mitmenschen, die meinen über seine Hunde und ihn Lügen verbreiten zu müssen, und doch ist er breit und stark genug, tausende solcher Lügen mit einem stolzen Lächeln zu ertragen.

Die Arme eines ZÜCHTERS sind stark genug, gleichzeitig zu wischen, einen Arm voller Welpen zu tragen und eine Hand dem Anfänger zu leihen.

Die Ohren des ZÜCHTERS sind seltsame Gebilde; manchmal rot vom Gerede, manchmal flach vom Telefonhörer, manchmal taub von Kritik und dann wieder hellhörig für das Winseln eines kranken Welpens.

Die Augen des ZÜCHTERS sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln, manchmal blind gegenüber den Fehlern anderer und doch so scharf in der Wahrnehmung der eigenen Fehler. Sie sind immer auf der Suche nach der perfekten Spezies.

Das Gehirn des ZÜCHTERS ist manchmal getrübt von Gesichtern und doch kann es eine Ahnentafel oder Geschichten über seine geliebten Hunde und Welpen schneller wiedergeben als ein Computer. Es steckt so voller Wissen, dass er jederzeit auch anderen großzügig zur Verfügung stellt.

Des ZÜCHTERS Herz ist oft gebrochen, aber immer voller Hoffnung - und es sitzt am rechten Fleck.

Oh ja - es gibt solche ZÜCHTER, u. es gibt auch Züchter ........... doch das ist ein anderes Thema!

Autor unbekannt

Warum Züchten?!

1.Ich dachte mir, das Haus und der Garten sehen  zu ordentlich aus!

2.Ich habe es noch nie gemocht, die ganze Nacht durchzuschlafen !

3.Ich wollte immer schon das sich mein Tierarzt ein neuen BMW und ein neues Haus kaufen kann !

4.Ich dachte mir sie Möbel sehen einfach zu neu aus .

5.Ich mag den Lärm der Welpen, morgens, mittags,abends und besonders NACHTS!

6.Zimmmerpflanzen sollten öfters umgetopft werden.

7.Die Nachbarn beschwerten sich nie !

8.Kinder sind eine viel zu kleine Herausforderung.

9.Wenn man einen Hund kämmen kann, kann man das auch mit zehn.

10.Ich wollte schon immer wissen, ob mein Ehepartner sein  Eheversprechen ernst gemeint hat !!!

Der Züchter

Hältst Du viele Hunde, da Du auch die nicht zuchttauglichen behältst bist du 

„Massenzüchter“!


Gibst Du nicht zuchttaugliche Hunde oder ältere Hunde in Familien ab wo sie es mindestens genauso gut, wenn nicht besser haben, bist Du ein

„gewissenloses Charakterschwein“!


Hältst Du viele Hunde um auch Zuchtauslese betreiben zu können und um die Hündinnen nicht durch zu viele Würfe überzustrapazieren und gibst auch Geld für fremde Deckrüden aus um die Zucht zu verbessern bist du ein
 

„Vermehrer!"

Hast Du ein bis zwei Hündinnen und lässt sie immer vom eigenen Rüden belegen bist Du

„schadest“

dazu noch der Rasseentwicklung.
Hast Du adäquat zur Hundeanzahl ein großes Haus mit großem Grundstück wird geredet das Du Dir ein schönes Leben auf

 „Kosten der Hunde“

leistest.
Züchtest Du in einer Etagenwohnung bist Du ein

 "nicht artgerechter Züchter“!

Hast Du mit Deinen Hunden große Erfolge sei es nun im Ausstellungs- und/oder Sportbereich bist Du ein

 „Angeber“

und wirst angefeindet.
Haben Deine Hunde keine Erfolge wird hinter deinem Rücken getuschelt das Du eine

                   „arme Sau“              

bist, aber vornherum sind alle nett zu Dir.

Fährst Du mit mehreren Hunden auf eine Show, beschäftigst sie dann ordentlich nach der langen Autofahrt und stehst dann mit schmutzigen Klamotten im Ring

wird das im Internet publiziert.


Laufen und spielen Deine Hunde den ganzen Tag frei auf dem Grundstück oder im Gehege und sind auf der Show nicht strahlend weiß

      wird das auch im Internet publiziert.

Sitzen Deine Hunde den halben Tag in der Flybox weil Du zu viele Hunde hast die sich nicht vertragen und Deine Wohnung zu klein ist oder keinen Garten hat und glänzen vor Sauberkeit auf der Show bist Du ein ....

    und publizierst im Internet das andere Hund so schmutzig sind.


Züchtest Du mit wirtschaftlichem Erfolg, soll heissen, Du kannst Deine Rechnungen bezahlen, die Hunde gut tierärztlich versorgen und ernähren bist Du ein 

„Vermehrer! "

Hast Du keinen wirtschaftlichen Erfolg so bist Du eine

„Niete“

und man sollte Dir die Hunde abnehmen weil sie nicht ausreichend versorgt sind.
Hast Du rassetypische Hunde mit exzellentem Wesen und guten Hüftauswertungen so sind die Hüftauswertungen bestimmt alle

„gefälscht“

und die Richter

 „bestochen“,

des- weiteren fallen Deinen Kollegen auf Anhieb dann 5-6 Erbkrankheiten ein die Deine Hunde vererben sollen.
Hast Du keine rassetypischen Hunde mit exzellentem Wesen und guten Hüftauswertungen bist Du sowieso der „Ar...“ und dazu noch zu doof zu

„fälschen“

und zu

„arm"

den Richter zu bestechen. Arbeitest Du mit Deinen Hunden bist Du ein

„Tierquäler“,

falls Du sie auch noch im Schutzdienst führst arbeitest sogar

 „kriminell“.

Arbeiten die Hunde nicht bist Du auch ein

   „Tierquäler“ 

 weil Du die Hunde nicht beschäftigst.


Hältst Du deine Hunde teilweise im Zwinger wird dir vorgeworfen keine familiäre Bindung zu deinen Hunden zu haben.
Hältst Du alle Hunde im Haus und das sieht dann dementsprechend aus bist du

      „asozial“.

Richtest Du deine Berufstätigkeit nach den Hunden aus und arbeitest Du immer dann nicht oder weniger wenn Du Welpen hast um diese ordentlich zu sozialisieren wird dir vorgeworfen

              „von den Hunden zu leben“.


Züchtest Du voll trotz Berufstätigkeit und Deine Welpen zeigen sich mangels Sozialisierung unsicher im Wesen bist Du ein

           „schlechter Züchter“

und kriegst dazu den Hals nicht voll.

Die Moral von der Geschicht, als Züchter machst Du es keinem Recht

POTENZIELLER KÄUFER: Wie viel kostet der Welpe?